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Der Todeswunsch und die Bedeutung einer Ethik der Sorge in der Medizin
Die zentrale Aufgabe von Medizin und Gesellschaft besteht kurz gesagt darin, Menschen, die Angst vor ihrer Gebrechlichkeit haben, zu signalisieren, dass sie nichts leisten müssen, um als wertvolle und einzigartige Menschen anerkannt zu werden, so Prof. Dr. Giovanni Maio. Es gilt, der Isolation vieler kranker Menschen entgegenzuwirken und ihnen eine neue Bedeutung zu verleihen, damit sie sich nicht als »Versorgungsproblem« begreifen, das anderen nur Arbeit macht. Sie müssen vielmehr realisieren dürfen, dass die Gesellschaft dankbar dafür ist, sie in ihrer Mitte zu haben.
Wie dies gelingen kann, welche Bedeutung dabei Einsamkeit und Medizinethik spielen und wie mit Todeswünschen umgegangen werden kann, möchte der Freiburger Medizinethiker in seinem Vortrag aufzeigen. Im Anschluss steht er für Fragen und Diskussion zur Verfügung.
Lebenskreise - Lebensfaden - Mitten im Leben - Aktive Vorsorge
Diese Veranstaltungen sind ein Angebot, dem eigenen Lebensfaden auf verschiedene Weise nachzuspüren und sich über die unterschiedlichen Wege mit dem Leben und dem Sterben auseinanderzusetzen.
Barrierefreier Zugang
Termin: Dienstag, 07.10.2025, 18:30 Uhr
Ort: Heilig-Geist-Gemeindezentrum, Friedhofstr. 9, 73614 Schorndorf
Kosten: kostenfrei, Spenden sind willkommen
Referent: Prof. Dr. Giovanni Maio, Universitätsprofessor für Medizinethik; Institut für Ethik und Geschichte der Medizin, Universität Freiburg
Moderation: Dr. Joachim Reber, Referent für Theologie und Ethik, Diözesancaritasverband Rottenburg-Stuttgart
Veranstalter: LebensFaden, Caritas Ludwigsburg-Waiblingen-Enz
Die Veranstaltungsreihe ist eine Kooperation von:
LebensFaden und LebensHorizonte,
Caritas Ludwigsburg-Waiblingen-Enz
Katholischer Förderverein Schorndorf e.V.
Katholische Kirchengemeinde Heilig-Geist
Katholisches Dekanat Rems-Murr
