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Wochenendkunstfahrt Xanten und der Niederrhein-2000 Jahre Kunst- und Kulturgeschichte

Wochenendkunstfahrt:

Xanten und der Niederrhein – 2000 Jahre Kunst- und Kulturgeschichte

In seltener Vollständigkeit treffen Kunstfreunde im Niederrheingebiet auf Bau- und Kunstwerke der letzten zwei Jahrtausende. Wie ein Bilderbuch der Kunstgeschichte präsentiert die Region Kunstschaffen von der Zeit der Römer bis zur Gegenwart. Denn durch die Jahrhunderte war dieser größte und nördlichste Bereich Nordrhein-Westfalens Schauplatz bedeutender geschichtlicher Ereignisse.

Am Anfang dieser Entwicklung steht die Besetzung des von keltischen und germanischen Stämmen bewohnten Landstrichs durch die Römer, so dass aus dieser Epoche herausragende Zeugnisse überliefert sind. Als Höhepunkte der weiteren Geschichte zeugen Dome, Münster und Adelssitze, sowie eine die Avantgarde ins Blickfeld nehmende Museumslandschaft von der beeindruckenden Qualität des Kulturschaffens in dieser Region.

Weithin sichtbar ragen die Türme des gotischen Doms zu Xanten aus der Rheinebene empor - ein wahres Museum sakraler Kunst des Mittelalters. Da sich fast die gesamte Ausstattung erhalten hat, vermittelt das Bauwerk noch heute das Bild vom Reichtum spätmittelalterlicher Kirchen, denn nach dem Kölner Dom und dem Bonner Kassiusstift war das 1802 aufgehobene Viktorstift in Xanten das ranghöchste am Niederrhein. Dass Xanten jedoch schon in römischer Zeit ein bedeutendes Zentrum war, lässt sich im Archäologischen Park erleben. Auf dem Gelände der ehemaligen römischen Stadt „Colonia Ulpia Traiana“ lädt Deutschlands größtes archäologisches Freilichtmuseum zu einem anregenden Ausflug in die Geschichte ein.

Mehr als jede andere Stadt am Niederrhein präsentiert Kalkar Städtebau, Architektur und Kunst des Mittelalters als Einheit. Künstlerischer Höhepunkt sind die Schnitzaltäre in der Pfarrkirche St. Nicolai. Diese großartigen Kunstschätze der Zeit zwischen 1480 und 1520 zeigen eindrücklich die Stilentwicklung in der Übergangszeit von der Spätgotik zur Renaissance. Glanz vergangener Tage zeigt auch das benachbarte Kleve, einst Residenz eines mächtigen Herzogtums und im 17. Jh. eine der schönsten preußischen Städte des Rheinlands.

Zwar ist das heutige Gesicht Wesels geprägt durch den rasch erfolgten Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg, doch gibt es auch hier eine Reihe von Denkmälern, die von der einstigen Bedeutung Zeugnis geben. Das Hervorragendste Bauwerk ist die Willibrodikirche. Sie gilt neben dem Xantener Dom als bedeutendstes Beispiel der niederrheinischen Spätgotik. Künstlerisch interessant ist sie insbesondere wegen ihres Reichtums an phantasievollen Wölbungsformen.

Termin: Do.- So. 21. 09. - 24. 09. 2023, Abfahrt ab Schorndorf (Bahnhof) 05.30 Uhr, Waiblingen (Bahnhof) 05.50 Uhr, Bad Cannstatt (Bahnhof) 06.20 Uhr und Stuttgart (Karlsplatz) 06.50 Uhr

Referentin: Ulla Katharina Groha M.A.

Anmeldung: online unter keb-rems-murr.de oder per Mail: keb.rems-murr@drs.de, Tel.: 07151 959 67 21 bis 16.07.2023

Veranstalter: Maier Reisen im Programm der keb Rems-Murr in Kooperation mit der Katholischen Erwachsenenbildung Kreis Böblingen e.V, der Katholischen Erwachsenenbildung Bildungswerk Kreis Reutlingen e.V., der Katholischen Erwachsenenbildung im Landkreis Ludwigsburg e.V., dem Katholischen Bildungswerk Stuttgart e.V., der Evangelischen Erwachsenenbildung im Rems-Murr-Kreis, der Familien-Bildungsstätte Waiblingen und der Evangelischen Bildung Reutlingen

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