Ob Paradiesgarten, Garten Eden, hortus conclusus, Heiliger Hain oder Liebesgarten – es gibt vielerlei Bezeichnungen für Gärten mit besonderer inhaltlicher Bedeutung. Somit spielte der Garten auch sehr früh eine bedeutende Rolle in der Kunst. Ausgehend von der Genesisgeschichte griffen Maler dieses Motiv immer wieder bei ganz unterschiedlichen Bildthemen auf: Verkündigungsdarstellungen, Schilderungen des Ostermorgens oder Madonnenbildern.

Doch der Bogen lässt sich weiter spannen bis ins 19. und 20. Jahrhundert: in sehnsuchtsvollen Bildern Arkadiens, in schwermütigen Inselgärten bei Nacht, in Licht durchfluteten Parks oder in phantastischen, scheinbar von Amöben bevölkerten Gesteinsformationen nahmen sich die Künstler auch weiterhin dieses Themas an.

Veranstalter: keb Rems-Murr
Leitung: Ulla Katharina Groha M.A., Kunsthistorikerin, Museumspädagogin

Kursort: Staatsgalerie Stuttgart, Konrad-Adenauer-Str. 30-32
Beitrag: Führung 12  €, (Kleingruppenzuschlag 5  € bei weniger als 10 Personen). Zuzüglich gegebenenfalls Eintritt ins Museum bzw. in die Ausstellung.
Anmeldung: bis 03.10.2022 online oder per Mail: keb.rems-murr@drs.de, Tel.: 07151 959 67 21